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Tipps für den Tierarztbesuch mit Ihrem Hund

1. Kommen Sie einfach mal so
Sie sind gerade in der Nähe mit Bello unterwegs? Kommen Sie einfach kurz rein, nutzen Sie die Möglichkeit der Gewichtskontrolle und Bello holt sich einfach nur ein Leckerchen ab. Wenn immer möglich sollte Ihr Hund mit in die Praxis, damit einfach mal nix passiert. Und das am Besten schon vom Welpenalter an. Leider überwiegen oft die negativen Erlebnisse beim Tierarzt, so dass man sich positive einfach selbst schaffen sollte.

2. Tun Sie so als sei nichts
Fiffi bellt, jabbelt oder weint im Wartezimmer. Versuchen sie Bellen zu unterbinden und ignorieren sie weinen - auch wenn es schwer fällt. Bei gutgemeintem Zureden versteht der Hund leider nur Bestätigung: Hier muss es richtig schrecklich sein, wenn Frauchen auch so jammert!
Bringen Sie eine bekannte Decke mit, sollte es länger dauern, oder ein tolles Spielzeug. Leckerchen gibt es auch bei uns. Die sollte es aber nur dann geben, wenn gerade nicht gejammert wird.

3. Im Behandlungsraum

Wenn immer möglich, holen wir Sie schon in den Behandlungsraum bevor der Tierarzt drin ist. Hier können sie Ihren Liebling einfach schon mal schnuppern lassen. Gar nicht so schlimm der Raum an sich!
Eine allgemeine Untersuchung ist immer sinnvoll und gerade bei einer Impfung wichtig. Der Hund wird vom Tierarzt überall angefasst, auch wenn es mal überhaupt nicht weh tut und der Gesundheitszustand wird aufgenommen. So verbindet Ihr Hund den Tierarztbesuch nicht sofort mit Schmerzen und kleine Veränderungen an Zähnen, Fell oder Haut werden frühestmöglich erkannt.
Wir trauen Ihnen durchaus zu, Ihren Hund selbst festzuhalten. In manchen Fällen ist es aber angebracht, dass die Tiermedizinische Fachangestellte diesen Part übernimmt. So sind Sie nicht der/die Böse und durch routinierte Griffe geht die Behandlung schneller vorbei.

(Thema Maulkorb: auch der liebste Hund kann mal eine Verletzung haben, die hochgradig schmerzhaft ist. Bitte nehmen Sie es nicht persönlich, wenn wir bei Ihrem Hund mal in der Situation sind, einen Maulkorb benutzen zu wollen. Hierbei möchten wir Ihrem Hund nichts unterstellen, sondern es geht nur um sie Sicherheit aller Beteiligten)

4. Der Ausgang
Raus geht es meistens schnell. Lassen Sie sich aber nicht von Ihrem Vierbeiner aus der Tür rausziehen. Machen Sie an der Anmeldung halt und holen Sie sich noch ein Leckerchen ab.
Bald merkt sich das Ihr felliger Freund und wird auf das Leckerchen beim Bezahlen bestehen.

5. Wenn es so gar nicht in die Praxis rein geht
Ab und an hat man den Fall, dass der Hund schon im Vorhinein so viel schlechte Erfahrung gesammelt hat, dass ein reinkommen in die Praxis schier unmöglich ist. In solchen Fällen bieten wir Ihnen an, Ihr Tier zuhause zu Besuchen, wenn es sich um routinemäßige Untersuchungen wie Impfen oder Krallenschneiden handelt. Bei Notfällen können wir in der Praxis immer besser behandeln! Hier haben wir Blutuntersuchungsgeräte, Röntgen und Ultraschall vor Ort und sparen evtl. wichtige Zeit!